Leben und Lernen mit den "Perlen des Glaubens"
Mitarbeitende aus unseren KiTas in Brünen, Hamminkeln und Flüren machten an Buß- und Bettag eine gemeinsame religionspädagogische Fortbildung
Wie kann man heutzutage über Glauben ins Gespräch kommen? Ein schwedischer Bischof fragte sich das und kam kurz vor seinem Ruhestand Ende der 90er Jahre auf die Idee, ein Perlenband mit 18 unterschiedlichen Perlen zu erfinden: die "Perlen des Glaubens". Diese Idee mit den in Farbgebung und Form unterschiedlichen Perlen hat inzwischen eine weite Verbreitung in den evangelischen Kirchen gefunden als ein interessantes Mittel über Gott, sich selbst und die Welt ins Nachdenken und Meditieren zu kommen.
Ob in Schulen oder Jugendeinrichtungen aber auch sehr häufig in KiTas - die "Perlen des Glaubens" sind ein guter Anknüpfungspunkt. Sie ermöglichen einen handgreiflichen und überzeugenden Zugang zu den Fragen, die ja grade auch Kinder haben. Astrid Thiele-Petersen, eine auf diesem Gebiet, sehr erfahrene und hoch qualifizierte Referentin präsentierte den Teilnehmenden einen ersten Zugang mit sehr viel praktischen übungen und Methoden. Es wurde gelacht, gemalt, gespielt, diskutiert, gesungen, meditiert - es war ein prall gefüllter Tag mit viel Gelegenheit zum Austausch über die Praxis der Religionspädagogik. Ein Feld, das in unseren KiTas für die tägliche Arbeit an vielen Punkten immer wieder eine zentrale Bedeutung hat. Und das nicht nur im Zusammenhang von Festtagen sondern auch im Alltag der Einrichtung. Es war eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob die "Perlen des Glaubens" nicht auch einen wichtigen neuen Anstoß geben kann für die religionspädagogische Praxis. Der große Erfolg dieses Idee aus Schweden zeigt zumindesten das gute Potential dieser auch ästhethisch schönen Perlenkette. Die Teilnehmenden zogen am Ende ein ausgeprochen positives Fazit und verlebten eine gute Zeit gemeinsam mit allen drei Teams der verschiedenen KiTas.